ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

1. Geltung

a) Die­se All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen (AGB) brin­gen wir, die Top­star GmbH, Augs­bur­ger Stra­ße 29, 86863 Lan­gen­neuf­nach ge­gen­über Ih­nen, un­se­rem Kun­den, zur An­wen­dung, wenn Sie Un­ter­neh­mer im Sin­ne des § 14 BGB sind.
b) Auf sämt­li­che von uns er­brach­ten Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen fin­den aus­schließ­lich die nach­fol­gen­den AGB An­wen­dung.
c) Dies gilt auch für den Fall, dass Sie, ein Ver­trags­an­ge­bot oder ei­ne Auf­trags­er­tei­lung un­ter Zu­grun­de­le­gung ei­ge­ner, ab­wei­chen­der bzw. er­gän­zen­der Ge­schäfts­be­din­gun­gen un­ter­brei­ten. Ih­re ab­wei­chen­den bzw. er­gän­zen­den Ge­schäfts­be­din­gun­gen, de­nen wir nicht aus­drück­lich zu­ge­stimmt ha­ben, wer­den auch oh­ne un­se­re aus­drück­li­che Zu­rück­wei­sung in kei­nem Fall zum Ver­trags­in­halt.
d) Un­se­re AGB gel­ten auch dann, wenn wir in Kennt­nis Ih­rer ent­ge­gen­ste­hen­der, er­gän­zen­der oder von un­se­ren Ge­schäfts­be­din­gun­gen ab­wei­chen­den Be­din­gun­gen die Lie­fe­run­gen bzw. die Leis­tun­gen vor­be­halt­los aus­füh­ren.
e) Al­le Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen uns und Ih­nen, die für un­se­re Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen ge­trof­fen wer­den, sind schrift­lich nie­der­zu­le­gen.
f) Un­se­re AGB gel­ten auch für al­le künf­ti­gen Ge­schäf­te mit Ih­nen.

2. Vertragsabschluss, Vertragsinhalt, Rücktritt vom Vertrag

a) Un­se­re An­ge­bo­te, auch sol­che, die in un­se­rem Na­men ab­ge­ge­ben wer­den, sind stets freiblei­bend und un­ver­bind­lich und sind kein An­trag auf Ab­schluss ei­nes Ver­tra­ges mit Ih­nen, son­dern le­dig­lich ei­ne Auf­for­de­rung an Sie, ei­nen sol­chen An­trag ab­zu­ge­ben.
b) Geht Ihr An­trag auf Ab­schluss ei­nes Ver­tra­ges bei uns ein, sind Sie dar­an drei Wo­chen ge­bun­den.
c) Ein Ver­trag kommt erst dann zu­stan­de, wenn wir Ih­ren An­trag schrift­lich oder fern­schrift­lich an­neh­men. Der schrift­li­chen oder fern­schrift­li­chen An­nah­me steht die Aus­füh­rung Ih­res An­trags durch uns gleich.
d) Es steht uns frei, Ih­nen den Zu­gang Ih­res An­trags zu be­stä­ti­gen. Die Be­stä­ti­gung des Zu­gangs stellt je­doch kei­ne ver­bind­li­che An­nah­me der Be­auf­tra­gung dar. Die Zu­gangs­be­stä­ti­gung kann mit der Auf­trags­be­stä­ti­gung ver­bun­den wer­den.
e) Der Auf­trags­ab­schluss mit Ih­nen er­folgt un­ter dem Vor­be­halt der rich­ti­gen und recht­zei­ti­gen Selbst­be­lie­fe­rung durch un­se­re Zu­lie­fe­rer. Die Wirk­sam­keit des Selbst­be­lie­fe­rungs­vor­be­hal­tes ist da­von ab­hän­gig, dass mit dem Zu­lie­fe­rer ein de­ckungs­glei­ches Rechts­ge­schäft ab­ge­schlos­sen wur­de und wir die Nicht­lie­fe­rung nicht zu ver­tre­ten ha­ben. Sie wer­den über die Nicht­ver­füg­bar­keit der Leis­tun­gen un­ver­züg­lich in­for­miert. Ei­ne et­waig ver­ein­bar­te Lie­fe­rungs­frist ver­län­gert sich ent­spre­chend. Soll­ten wir nach ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist­set­zung die Lie­fe­rung noch nicht durch­füh­ren kön­nen, sind Sie zum Rück­tritt vom Ver­trag be­rech­tigt. Ge­gen­leis­tun­gen, die Sie be­reits er­bracht ha­ben, wer­den wir in die­sem Fall   un­ver­züg­lich zu­rück­er­stat­ten. 
f) Sie kön­nen vom Ver­trag zu­rück­tre­ten, so­weit die ge­sam­te Leis­tung vor Ge­fahr­über­gang end­gül­tig un­mög­lich wird oder die Lie­fe­rung im Fal­le des Ver­zu­ges in­ner­halb ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist, die ei­nen Mo­nat nicht un­ter­schrei­ten darf, nicht er­folg­te, es sei denn, das Leis­tungs­hin­der­nis ist von uns zu­min­dest über­wie­gend nicht zu ver­tre­ten oder es han­delt sich um ei­nen Fall der hö­he­ren Ge­walt. So­weit Teil­leis­tun­gen ge­leis­tet sind, die für Sie auch nach Be­en­di­gung des Ver­tra­ges im Üb­ri­gen ver­wert­bar sind, be­schränkt sich Ihr Rück­tritts­recht auf die noch nicht ge­leis­te­ten Tei­le.
g) Tritt die Un­mög­lich­keit wäh­rend des An­nah­me­ver­zu­ges oder durch Ihr Ver­schul­den ein, so blei­ben Sie zur Ge­gen­leis­tung ver­pflich­tet. Sind be­reits Teil­leis­tun­gen im Sin­ne des Ab­sat­zes f) durch uns er­bracht, be­steht in­so­weit ein Ver­gü­tungs­an­spruch.

3. Vertragsgegenstand

a) Ver­trags­ge­gen­stand ist al­lein die Lie­fe­rung bzw. die Leis­tung, die in der Auf­trags­be­stä­ti­gung be­schrie­ben ist. § 243 Abs. 1 BGB gilt ent­spre­chend. Än­de­run­gen, Er­gän­zun­gen und Ne­ben­ab­re­den sind nur bei schrift­li­cher Be­stä­ti­gung durch uns ver­bind­lich.
b) Ver­trags­leis­tun­gen, die nicht im An­ge­bot oder in der Auf­trags­be­stä­ti­gung auf­ge­führt sind, ins­be­son­de­re die, die zu Wer­be­zwe­cken be­kannt ge­macht wer­den (z. B. Wer­bung, In­ter­net), sind nur dann Teil des Ver­trags­ge­gen­stan­des, wenn dies von uns schrift­lich be­stä­tigt wird. Än­de­run­gen auf­grund der tech­ni­schen Ent­wick­lung be­hal­ten wir uns im Rah­men des Zu­mut­ba­ren vor.
c) Als Be­schaf­fen­heit des Ver­trags­ge­gen­stan­des gel­ten grund­sätz­lich nur die in der Auf­trags­be­stä­ti­gung auf­ge­führ­ten Merk­ma­le als ver­ein­bart. Öf­fent­li­che Äu­ße­run­gen, An­prei­sun­gen oder Wer­bung des Her­stel­lers stel­len da­ne­ben kei­ne ver­trags­ge­mä­ße Be­schaf­fen­heits­an­ga­be der Pro­duk­te dar.
d) Be­ra­tungs­leis­tun­gen so­wie Aus­künf­te jeg­li­cher Art sind nur ver­bind­lich, so­weit die­se schrift­lich be­stä­tigt wur­den.
e) Al­le Ma­ße, Ge­wich­te, Zeich­nun­gen, Kli­schees und Fo­tos sind nur als an­nä­hernd und un­ver­bind­lich zu ver­ste­hen. Kon­struk­ti­ons­än­de­run­gen, die le­dig­lich dem Fort­schritt die­nen und zu­mut­bar sind, be­hal­ten wir uns aus­drück­lich vor. Son­der­an­fer­ti­gun­gen wer­den auf Ge­fahr des Be­stel­lers vor­ge­nom­men. 

4. Preise, Zahlungsbedingungen, Transport

a) Die Prei­se ver­ste­hen sich – falls nicht an­ders an­ge­ge­ben – pro Stück in Eu­ro ab Werk bzw. ab Aus­lie­fe­rungs­la­ger, aus­schließ­lich Ver­pa­ckung, Ver­sand, an­de­ren Ne­ben­kos­ten so­wie un­mon­tiert, so­fern kei­ne an­de­ren Be­din­gun­gen ver­ein­bart sind. Preis­be­rich­ti­gun­gen be­hal­ten wir uns bis zum Aus­lie­fe­rungs­tag vor, wenn die­se nach­weis­bar durch Än­de­run­gen der Ma­te­ri­al­kos­ten, Löh­ne, Steu­ern und Ab­ga­ben etc. ent­stan­den sind. Dem Be­stel­ler steht in sol­chen Fäl­len, auch bei ver­trag­lich fest­ge­setz­ten Prei­sen, ein Rück­tritts­recht vom Ver­trag nicht zu.
b) Die Be­zah­lung ist bin­nen spä­tes­tens 8 Ta­gen nach Rech­nungs­da­tum bar und oh­ne je­den Ab­zug zu leis­ten. Ei­ne even­tu­el­le An­nah­me von Wech­seln oder Schecks er­folgt aus­schließ­lich nach Ver­ein­ba­rung und Er­fül­lung hal­ber; Kos­ten der Dis­kon­tie­rung und Ein­zie­hung tra­gen Sie. 
c) Kom­men Sie in Zah­lungs­ver­zug, so sind wir be­rech­tigt, Ver­zugs­zin­sen in Hö­he von 9 Pro­zent­punk­ten über dem je­wei­li­gen Ba­sis­zins­satz zu for­dern. Die Gel­tend­ma­chung ei­nes wei­te­ren Ver­zugs­scha­dens bleibt hier­von un­be­rührt.
d) Er­ge­ben sich nach der Auf­trags­er­tei­lung be­rech­tig­te Zwei­fel an Ih­rer un­be­ding­ten Zah­lungs­fä­hig­keit, sind wir be­rech­tigt, Si­che­rungs­leis­tun­gen zu ver­lan­gen oder vom Ver­trag zu­rück­zu­tre­ten.
e) Der Trans­port er­folgt auf Ih­re Rech­nung und Ih­re Ge­fahr, auch wenn fracht­freie Lie­fe­rung ver­ein­bart ist. Stel­len Sie Trans­port­schä­den fest, sind die­se so­fort zu mel­den. Bei Bahn­trans­port­schä­den ist um­ge­hend ei­ne Tat­be­stands­auf­nah­me zu ver­an­las­sen. Die Kos­ten der Trans­port­ver­si­che­rung tra­gen Sie, die Wahl der Ver­san­dart tref­fen wir. Ha­ben Sie Ver­sand­ver­zö­ge­run­gen zu ver­tre­ten, geht die Ge­fahr mit der Ver­sand­be­reit­schaft auf Sie über.

5. Zurückbehaltungsrecht, Aufrechnung, Abtretung

a) Sie kön­nen nur aus dem­sel­ben Ver­trags­ver­hält­nis ein Zu­rück­be­hal­tungs­recht gel­tend ma­chen. Dar­über hin­aus sind sämt­li­che Rück­be­hal­tungs­rech­te – gleich aus wel­chem Rechts­ver­hält­nis – ge­gen­über uns aus­ge­schlos­sen.
b) Sie sind nur mit an­er­kann­ten, rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ten For­de­run­gen zur Auf­rech­nung be­rech­tigt.
c) Ih­re Rech­te ge­gen uns sind nur mit un­se­rer schrift­li­chen Zu­stim­mung ab­tret­bar.

6. Eigentumsvorbehalt

a) Die Wa­re bleibt bis zur voll­stän­di­gen Be­zah­lung sämt­li­cher For­de­run­gen, ein­schließ­lich Ne­ben­for­de­run­gen, Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen und Ein­lö­sen von Schecks und Wech­seln, un­ser Ei­gen­tum.
b) Der Ei­gen­tums­vor­be­halt bleibt auch dann be­ste­hen, wenn ein­zel­ne un­se­rer For­de­run­gen in ei­ne lau­fen­de Rech­nung mit auf­ge­nom­men wer­den und der Sal­do ge­zo­gen und an­er­kannt ist.
c) Sie sind be­rech­tigt, die Wa­re wei­ter zu ver­ar­bei­ten und zu ver­äu­ßern, un­ter Be­rück­sich­ti­gung der nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen:

aa) Ih­re Be­fug­nis­se, im ord­nungs­ge­mä­ßen Ge­schäfts­ver­kehr Vor­be­halts­wa­re zu be­ar­bei­ten, en­den mit Ih­rer Zah­lungs­ein­stel­lung oder mit der Be­an­tra­gung bzw. Er­öff­nung des In­sol­venz­ver­fah­rens über Ihr Ver­mö­gen.

bb) Durch Wei­ter­ver­ar­bei­tung der Vor­be­halts­wa­re er­wer­ben Sie nicht das Ei­gen­tum gem. § 950 BGB an der neu­en Sa­che. Die Ver­ar­bei­tung wird für uns vor­ge­nom­men, oh­ne dass uns dar­aus Ver­bind­lich­kei­ten ent­ste­hen. Wird die Wa­re mit an­de­ren Ge­gen­stän­den ver­ar­bei­tet, ver­mischt oder ver­mengt, er­wer­ben wir das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes un­se­rer Ei­gen­tums­vor­be­halts­wa­re zum Ge­samt­wert.

cc) Sie tre­ten hier­mit die For­de­rung mit al­len Ne­ben­rech­ten aus dem Wei­ter­ver­kauf der Vor­be­halts­wa­re an uns ab, und zwar an­tei­lig auch in­so­weit, als die Wa­re ver­ar­bei­tet, ver­mischt oder ver­mengt ist und wir hier­an in Hö­he un­se­res Fak­tu­ren­wer­tes Mit­ei­gen­tum er­langt ha­ben. Im letz­te­ren Fall steht uns an die­ser Zes­si­on ein im Ver­hält­nis zum Fak­tu­ren­wert un­se­rer Vor­be­halts­wa­re zum Fak­tu­ren­wert des Ge­gen­stan­des ent­spre­chen­der Bruch­teil der je­wei­li­gen Kauf­preis­for­de­rung zu. Ha­ben Sie die For­de­rung im Rah­men des ech­ten Fac­to­rings ver­kauft, so tre­ten Sie die an ih­re Stel­le tre­ten­de For­de­rung ge­gen den Fak­tor an uns ab. Wir neh­men die Ab­tre­tung aus dem Wei­ter­ver­kauf so­wie aus dem Ver­kauf im Rah­men des ech­ten Fac­to­rings hier­mit aus­drück­lich an.

dd) Wir wer­den die ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen, so­lan­ge Sie Ih­ren Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen nach­kom­men, nicht ein­zie­hen. Der Ver­zicht auf die Ein­zugs­er­mäch­ti­gung er­lischt bei Ih­rem Zah­lungs­ver­zug uns ge­gen­über. In die­sem Fall sind wir von Ih­nen be­voll­mäch­tigt, Ih­re Ab­neh­mer von der Ab­tre­tung zu un­ter­rich­ten und die For­de­rung selbst ein­zu­zie­hen. Sie sind ver­pflich­tet, uns auf Ver­lan­gen ei­ne ge­naue Auf­stel­lung der Ih­nen zu­ste­hen­den  For­de­run­gen mit Na­men und An­schrift der Ab­neh­mer, Hö­he der ein­zel­nen For­de­run­gen, Rech­nungs­da­tum usw. zur Ver­fü­gung zu stel­len und uns al­le für die Gel­tend­ma­chung der ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen not­wen­di­gen Aus­künf­te zu er­tei­len und die Über­prü­fung die­ser Aus­künf­te zu ge­stat­ten.

Sie sind be­rech­tigt, die For­de­run­gen so­lan­ge selbst ein­zu­zie­hen, wie wir Ih­nen kei­ne an­de­re Wei­sung ge­ben.

ee) Wir ver­pflich­ten uns, die uns zu­ste­hen­den Si­che­run­gen in­so­weit frei­zu­ge­ben, als ihr Wert die zu si­chern­den For­de­run­gen um mehr als 20 % über­steigt.

ff) Ei­ne Ver­pfän­dung oder Si­che­rungs­über­eig­nung der Vor­be­halts­wa­re bzw. der ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen durch Sie ist nicht zu­läs­sig. Von Pfän­dun­gen drit­ter Sei­te sind wir un­ter An­ga­be des Pfän­dungs­gläu­bi­gers so­fort von Ih­nen zu be­nach­rich­ti­gen.

gg) Neh­men wir auf­grund des Ei­gen­tums­vor­be­halts den Lie­fe­rungs­ge­gen­stand zu­rück, gilt dies nicht als Rück­tritt vom Ver­trag. Wir sind be­rech­tigt, un­se­re For­de­run­gen aus der zu­rück­ge­nom­me­nen Vor­be­halts­wa­re frei­hän­dig zu be­frie­di­gen.

hh) Sie ver­wah­ren die Vor­be­halts­wa­re für uns un­ent­gelt­lich. Sie ha­ben die Vor­be­halts­wa­re ge­gen üb­li­che Ge­fah­ren wie Feu­er, Dieb­stahl und Was­ser im aus­rei­chen­dem Um­fan­ge, der min­des­tens die Hö­he un­se­rer For­de­run­gen ge­gen Sie er­reicht, zu ver­si­chern. Sie tre­ten hier­mit Ih­re Ent­schä­di­gungs­an­sprü­che, die Ih­nen aus Schä­den der oben ge­nann­ten Art ge­gen Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten oder sons­ti­ge Er­satz­ver­pflich­te­te zu­ste­hen, an uns in Hö­he un­se­rer For­de­rung ab. Wir neh­men die­se Ab­tre­tung hier­mit an.

ii) Sämt­li­che For­de­run­gen so­wie die Rech­te aus dem Ei­gen­tums­vor­be­halt an al­len in die­sen Be­din­gun­gen fest­ge­leg­ten Son­der­for­men blei­ben bis zur voll­stän­di­gen Frei­stel­lung aus Even­tual­ver­bind­lich­kei­ten, die wir in Ih­rem In­ter­es­se ein­ge­gan­gen sind, be­ste­hen.

7. Gewährleistung und Rückgriff

a) Sie ha­ben Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen un­ver­züg­lich nach Er­halt zu prü­fen. Stel­len Sie Män­gel fest, so sind die­se un­ver­züg­lich, spä­tes­tens 8 Ta­ge nach Ge­fahr­über­gang auf Sie, schrift­lich bei uns zu mel­den. Ent­de­cken Sie ver­steck­te Män­gel, müs­sen Sie die­se un­ver­züg­lich, spä­tes­tens 8 Ta­ge nach Ent­de­ckung, schrift­lich bei uns an­ge­zei­gen. Kom­men Sie die­sen  Ver­pflich­tun­gen nicht nach, sind sämt­li­che Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che aus­ge­schlos­sen.
b) Holz und Le­der kön­nen als Na­tur­pro­duk­te ge­rin­ge Farb- und Struk­tur­ab­wei­chun­gen auf­wei­sen, wo­für wir kei­ne Ge­währ leis­ten.
c) Wir leis­ten für die ver­ein­bar­te Be­schaf­fen­heit – aus­ge­nom­men sind un­er­heb­li­che Ab­wei­chun­gen – da­durch Ge­währ, dass wir nach un­se­rer Wahl ein man­gel­frei­es Pro­dukt nach­lie­fern oder den man­gel­haf­ten Zu­stand be­sei­ti­gen. Ent­schei­den wir uns für ei­ne Nach­er­fül­lung durch Be­sei­ti­gung des Man­gels, ha­ben Sie wei­te­re Ge­währ­leis­tungs­rech­te erst, wenn die Be­sei­ti­gung des Man­gels zwei­mal fehl­ge­schla­gen ist. 
d) Schlägt die Nach­er­fül­lung end­gül­tig fehl,  kön­nen Sie nach Ih­rer Wahl Her­ab­set­zung Ih­rer Ver­gü­tung (Min­de­rung) oder Rück­gän­gig­ma­chen des Ver­tra­ges (Rück­tritt) ver­lan­gen. Bei ei­ner ge­ring­fü­gi­gen Ver­trags­wid­rig­keit, ins­be­son­de­re bei ge­ring­fü­gi­gen Män­geln, steht Ih­nen kein Rück­tritts­recht zu. Be­züg­lich der Gel­tend­ma­chung des Rück­tritts­rechts so­wie ei­nes Scha­dens­er­satz­an­spru­ches wird auf die nach­fol­gen­de Zif­fer ver­wie­sen.
e) Sie trifft die vol­le Be­weis­last für sämt­li­che An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen, ins­be­son­de­re für den Man­gel selbst, für den Zeit­punkt der Fest­stel­lung des Man­gels und für die Recht­zei­tig­keit der Män­gel­rü­ge.
f) Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che be­züg­lich al­ler von uns ge­lie­fer­ten Pro­duk­te ver­jäh­ren, so­weit nicht schrift­lich et­was an­de­res ver­ein­bart wur­de, in­ner­halb ei­nes Jah­res. Sie er­lö­schen je­doch vor­zei­tig, so­bald durch Sie Re­pa­ra­tur­ver­su­che oder Ver­än­de­run­gen vor­ge­nom­men wer­den bzw. Be­triebs­an­wei­sun­gen nicht be­folgt wer­den. Die Ge­währ­leis­tungs­frist be­ginnt mit dem Tag der Lie­fe­rung an Sie.
g) Sie wer­den  hier­mit dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die in der Pro­dukt­be­schrei­bung, ei­nem Pro­dukt­da­ten­blatt oder ei­nem Pro­dukt­mus­ter dar­ge­stell­ten Be­schaf­fen­heits­an­ga­ben kei­ne Ga­ran­ti­en im Rechts­sin­ne dar­stel­len. Über die Pro­dukt­be­schrei­bung hin­aus­ge­hen­de Be­schaf­fen­heits­an­ga­ben so­wie Ga­ran­ti­en gel­ten nur als dem Be­stel­ler ge­gen­über er­klärt, so­weit die­se schrift­lich durch uns fest­ge­hal­ten wur­den.
h) So­weit wir Lie­fe­rant oder Vor­lie­fe­rant im Sin­ne des § 445a BGB sind, ver­ein­ba­ren wir für ei­nen Rück­griff auf uns, was folgt: 

aa) Wir schlies­sen Ih­nen ge­gen­über sämt­li­che Rück­griffs­rech­te auf uns aus, so­weit Sie Ih­ren Ver­pflich­tun­gen aus Buch­sta­be a) nicht oder nicht recht­zei­tig nach­ge­kom­men sind.

bb) Ist die Per­son, we­gen der Sie auf uns Rück­griff neh­men, kein Ver­brau­cher im Sin­ne des § 13 BGB, schlie­ßen wir den Rück­griff auf uns aus.

cc) Ist die Per­son, we­gen der Sie auf uns Rück­griff neh­men zwar Ver­brau­cher im Sin­ne der § 13 BGB, wird die­sem aber Ge­währ­leis­tung, von wem auch im­mer, au­ßer­halb der zwin­gen­den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ge­leis­tet, z.B. aus Ku­lanz, Ge­fäl­lig­keit oder ver­meint­lich auf Grund von ge­setz­li­chen Wi­der­rufs­rech­ten, kön­nen Sie bei uns kei­nen Rück­griff neh­men.

dd) Rück­griffs­an­sprü­che ver­jäh­ren in al­len Fäl­len in­ner­halb ei­nes Jah­res ab Lie­fe­rung an Sie und er­lö­schen vor­zei­tig, so­bald durch Sie oder an­de­re in der Lie­fer­ket­te Re­pa­ra­tur­ver­su­che oder Ver­än­de­run­gen vor­ge­nom­men wer­den bzw. Be­triebs­an­wei­sun­gen von Ih­nen oder an­de­ren in der Lie­fer­ket­te nicht be­folgt wur­den.

ee) Buch­sta­ben e) und g) gel­ten ent­spre­chend auch für Rück­grif­f­an­sprü­che ge­gen uns.

i) So­weit Sie uns im Rah­men der Ge­währ­leis­tung und des Rück­griffs Fris­ten set­zen, müs­sen die­se stets an­ge­mes­sen sein. Set­zen Sie un­an­ge­mes­se­ne kur­ze Fris­ten, so wer­den dies nicht im We­ge der gel­tungs­er­hal­ten­den Re­duk­ti­on zu an­ge­mes­se­nen Fris­ten ver­län­gert, son­dern müs­sen von Ih­nen in an­ge­mes­se­ner Län­ge neu ge­setzt wer­den.  

8. Haftung

a) Neh­men Sie oder ein Drit­ter oh­ne un­se­re vor­he­ri­ge schrift­li­che und aus­drück­li­che Ge­neh­mi­gung Än­de­run­gen oder In­stand­set­zungs­ar­bei­ten vor, ent­fällt un­se­re Haf­tung für die dar­aus ent­ste­hen­den Fol­gen. Die Ver­jäh­rung bleibt hier­von un­be­rührt.
b) Al­le An­sprü­che auf Scha­dens­er­satz oder auf Er­satz für ver­geb­li­che Auf­wen­dun­gen des Be­stel­lers ge­gen uns sind un­ab­hän­gig vom Rechts­grund aus­ge­schlos­sen, es sei denn, wir ha­ben vor­sätz­lich bzw. grob fahr­läs­sig ge­han­delt oder leicht fahr­läs­sig we­sent­li­che Ver­trags­pflich­ten ver­letzt.
c) Im Fal­le gro­ber Fahr­läs­sig­keit bzw. leicht fahr­läs­si­ger Ver­let­zung ei­ner we­sent­li­chen Ver­trags­pflicht ist der Scha­dens­er­satz auf den ty­pi­schen und vor­her­seh­ba­ren Scha­den be­grenzt. Ei­ne dar­über­hin­aus­ge­hen­de Haf­tung tra­gen wir nur im Rah­men, wie un­se­rer Be­triebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung zur Leis­tung ver­pflich­tet ist.
d) Die Haf­tung für ei­nen Scha­den, der nicht an dem Ver­trags­ge­gen­stand ent­steht, wird au­ßer in den Fäl­len von Vor­satz und gro­ber Fahr­läs­sig­keit aus­ge­schlos­sen.
e) Die Haf­tung für das Feh­len ei­ner Be­schaf­fen­heit, für die ei­ne Ga­ran­tie von uns über­nom­men wur­de, so­wie die Haf­tung nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz bleibt von Zif­fer 8 b, Zif­fer 8 c, Zif­fer 8 d un­be­rührt.

f) Im Üb­ri­gen haf­ten wir un­be­grenzt für Schä­den

aa) aus der Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit, die auf ei­ne fahr­läs­si­ge Pflicht­ver­let­zung von uns oder ei­ner vor­sätz­li­chen oder fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung ei­nes ge­setz­li­chen Ver­tre­ters oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen von uns be­ru­hen oder,

bb) die auf ei­ner grob fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung von uns oder ei­ner vor­sätz­li­chen oder grob fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung ei­nes ge­setz­li­chen Ver­tre­ters oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen von uns be­ru­hen. 

g) Für al­le An­sprü­che aus Scha­dens­er­satz oder Er­satz für ver­geb­li­che Auf­wen­dun­gen bei ver­trag­li­cher und au­ßer­ver­trag­li­cher Haf­tung, die ge­gen uns gel­tend ge­macht wer­den – au­ßer in den Fäl­len des Buch­sta­ben f) – gilt ei­ne Ver­jäh­rungs­frist von ei­nem Jahr. Die Frist be­ginnt mit dem in § 199 BGB be­stimm­ten Zeit­punkt. Sie tritt spä­tes­tens mit Ab­lauf der in § 199 Abs. 3 und Abs. 4 BGB be­stimm­ten Höchst­fris­ten ein. Sons­ti­ge Ver­jäh­rungs­vor­schrif­ten die­ser Be­din­gun­gen blei­ben hier­von un­be­rührt.

9. Verschwiegenheit / Datenschutz

a) So­wohl wir als auch Sie ver­pflich­ten sich, al­le Be­triebs- und Ge­schäfts­ge­heim­nis­se, ins­be­son­de­re Un­ter­la­gen, Er­kennt­nis­se und In­for­ma­tio­nen des je­weils an­de­ren, die im Rah­men der Auf­trags­an­bah­nung und –durch­füh­rung be­kannt wer­den bzw. be­kannt sind, ver­trau­lich zu be­han­deln und hier­über Still­schwei­gen ge­gen­über Au­ßen­ste­hen­den zu be­wah­ren, es sei denn die­se sind all­ge­mein und öf­fent­lich oh­ne­hin be­kannt.
b) Sie stim­men aus­drück­lich zu, dass wir Ih­re Da­ten, auch so­weit es per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten sind, im au­to­ma­ti­sier­ten Ver­fah­ren er­he­ben, ver­ar­bei­ten, spei­chern und nut­zen, so­weit es für die Be­grün­dung, in­halt­li­che Aus­ge­stal­tung, Än­de­run­gen und/oder Aus­füh­rung und Er­fül­lung des Ver­tra­ges er­for­der­lich ist (Be­stands­da­ten). So­weit wir Ih­re Da­ten für die vor­ge­nann­ten Zwe­cke nicht mehr be­nö­ti­gen, wer­den wird die­se lö­schen, so­weit wir nicht auf Grund ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten zur län­ge­ren Spei­che­rung ge­zwun­gen sind (z.B. zur Er­fül­lung steu­er­recht­li­cher Vor­ga­ben) oder Sie ei­ner län­ge­ren Spei­che­rung zu­ge­stimmt ha­ben. 

10. Höhere Gewalt 

a) Höhere Gewalt“ bedeutet das Eintreten eines Ereignisses oder Umstands, das eine Partei daran hindert, eine oder mehrere ihrer vertraglichen Verpflichtungen aus dem Vertrag zu erfüllen, wenn und soweit die von dem Hindernis betroffene Partei nachweist, dass: aa) dieses Hindernis außerhalb der ihr zumutbaren Kontrolle liegt; und ab) es zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht in zumutbarer Weise vorhersehbar war; und ac) die Auswirkungen des Hindernisses von der betroffenen Partei nicht in zumutbarer Weise hätten vermieden oder überwunden werden können. 

b) Bis zum Beweis des Gegenteils wird bei den folgenden Ereignissen vermutet, die eine Partei betreffen, sie würden die Voraussetzungen unter Absatz a lit. (aa) und lit. (ab) nach Absatz a dieser Klausel erfüllen: ba) Krieg (erklärt oder nicht erklärt), Feindseligkeiten, Angriff, Handlungen ausländischer Feinde, umfangreiche militärische Mobilisierung; bb) Bürgerkrieg, Aufruhr, Rebellion und Revolution, militärische oder sonstige Machtergreifung, Aufstand, Terrorakte, Sabotage oder Piraterie; bc) Währungs- und Handelsbeschränkungen, Embargo, Sanktionen; bd) rechtmäßige oder unrechtmäßige Amtshandlungen, Befolgung von Gesetzen oder Regierungsanordnungen, Enteignung, Beschlagnahme von Werken, Requisition, Verstaatlichung; be) Pest, Pandemie, Epidemie, Naturkatastrophe oder extremes Naturereignis; bf) Explosion, Feuer, Zerstörung von Ausrüstung, längerer Ausfall von Transportmitteln, Telekommunikation, Informationssystemen oder Energie; bg) allgemeine Arbeitsunruhen wie Boykott, Streik und Aussperrung, Bummelstreik, Besetzung von Fabriken und Gebäuden. 

c) Eine Partei, die sich mit Erfolg auf diese Klausel beruft, ist ab dem Zeitpunkt, zu dem das Hindernis ihr die Leistungserbringung unmöglich macht, von ihrer Pflicht zur Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen und von jeder Schadenersatzpflicht oder von jedem anderen vertraglichen Rechtsbehelf wegen Vertragsverletzung befreit; sofern dies unverzüglich mitgeteilt wird. Erfolgt die Mitteilung nicht unverzüglich, so wird die Befreiung von dem Zeitpunkt an wirksam, zu dem die Mitteilung die andere Partei erreicht. Ist die Auswirkung des geltend gemachten Hindernisses oder Ereignisses vorübergehend, so gelten die eben dargelegten Folgen nur so lange, wie das geltend gemachte Hindernis die Vertragserfüllung durch die betroffene Partei verhindert. Hat die Dauer des geltend gemachten Hindernisses zur Folge, dass den Vertragsparteien dasjenige, was sie kraft des Vertrages berechtigterweise erwarten durften, in erheblichem Maße entzogen wird, so hat jede Partei das Recht, den Vertrag durch Benachrichtigung der anderen Partei innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu kündigen. Sofern nicht anders vereinbart, vereinbaren die Parteien ausdrücklich, dass der Vertrag von jeder Partei gekündigt werden kann, wenn die Dauer des Hindernisses 120 Tage überschreitet. 

d) Liegt die unter Absatz a) lit. (aa) und lit. (ab) genannte Voraussetzungen vor, ist Topstar/ Wagner berechtigt daraus resultierende notwendige Preisgespräche in Verbindung mit möglichen Preisforderungen losgelöst von vereinbarten Fristen einzufordern.

11. Schlussbestimmungen

a) Es gilt das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land.
b) Er­fül­lungs­ort ist un­ser Sitz in 86863 Lan­gen­neuf­nach, Augs­bur­ger Stra­ße 29.
c) Für Rechts­strei­tig­kei­ten sind die für Lan­gen­neuf­nach ört­lich und sach­lich zu­stän­di­gen staat­li­chen or­dent­li­chen Ge­rich­te zu­stän­dig.
d) Ver­trags- und Ge­richts­spra­che ist Deutsch.
e) So­weit die­se AGB oder an­de­re Ver­trags­tex­te über­setzt wer­den, ist die deut­sche Fas­sung maß­geb­lich.